Das um 1695 als Alphof entstandene Mapprach war seit 1752 Zäslinsches Fideikommiss und ist heute im Eigentum der Familienstiftung Mapprach, die seit 2001 von der Familie Balthasar Settelen-Trees verwaltet wird. In den Sommermonaten werden jeweils Kunst- und Kulturveranstaltungen durchgeführt.
1747 erwarb der Basler Handelsmann Johann Heinrich Zaeslin, der als Bauherr des Neuen Wenkens in Riehen in die Geschichte eingegangen ist, den um 1695 entstandenen Alphof Mapprach am Wisenberg ob Zeglingen. Das im Kern gotische Wohnhaus mit mehreren Kachelöfen und historischen Tapeten wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts verschiedentlich erweitert. Mit der Ökonomie und weiteren Nebengebäuden bildet es seither eine Hofanlage. Für das unter Denkmalschutz stehende Gut ist die seit Jahrhunderten gelebte Verbindung von landwirtschaftlichem Nutzen und Zierde charakteristisch. Die ein Hektar grosse Parkanlage wurde ab 1866 "zur Ergötzlichkeit" angelegt. Mergelwege erschliessen den Landschaftsgarten, führen an zwei Gartenkabinetten vorbei und umfangen den runden Weiher mit Springbrunnen. Der Baumbestand setzt sich hauptsächlich aus einheimischen Gehölzen zusammen. Als Exoten dürfe unter anderen die zwei Sequoiadendron und die Spanische Tanne bezeichnet werden.