Die Villa Sonnenberg zeigt sich von Aussen als durchkomponiertes barockes Landhaus mit baulichen Zutaten aus dem späten 19. Jahrhundert. Das Haupthaus ergänzen ein Waschhaus, ein Gartenhaus und ein Teepavillon. Der malerische Garten und die Gebäude stehen unter kantonalem und nationalem Denkmalschutz. Derzeit wird der Sonnenberg saniert. Ab Herbst 2023 wird der Betrieb als Kultur-Gästehaus aufgenommen.
Die Liegenschaft gehörte um 1770 dem aus Bern zugezogenen Johann Rudolf Fischer. Dieser amtete einige Jahre lang als Landschreiber des Vogtes, welcher in Sichtweite vom Sonnenberg oben auf dem Schloss Lenzburg residierte. Nach 1800 wechselte das Anwesen mehrfach die Hand – um 1890 befand sich darin sogar eine Speisewirtschaft. Zum Ensemble gehören ein Waschhaus von 1753 sowie ein stattliches Gartenhaus, das 1897 südwestlich des Haupthauses vom damaligen Besitzer und Kaufmann Arnold Dürst-Eichenberger errichtet wurde. Im äussersten Eck des Gartens steht zudem ein schmucker kleiner Teepavillon. Die drei Brunnen und die kleine romantische Gartengrotte unter der Hängeesche werden von eigenem Quellwasser gespiesen. Der malerische Garten mit geschwungenen Wegen, Rosengirlanden und altem Baumbestand ist ein besonderes Juwel des Sonnenbergs und steht wie die Gebäude unter kantonalem sowie nationalem Denkmalschutz.