Landhaus Schönoertli

Landhaus Schönoertli

Villa
Gunten BE

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Das "Landhaus Schönoertli", auch "Villa Oehler" genannt, wurde im Schweizer Holzstil erbaut, wie er Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur in der Schweiz beliebt war. Seit 1999 wurde nach und nach ein grosser Teil des Innenlebens wieder restauriert. Im 2021/2022 konnte die Fassade anhand einer Photographie von Jean Moegle in den Ursprungszustand zurückgeführt werden

Eduard Oehler erwarb Anfang der neunziger Jahre des 19. Jh. ob Gunten am Thunersee den prächtig gelegenen Landsitz "Schönoertli", den er zu einem zauberhaften Feriensitz ausbauen liess und in dem er jährlich oftmals mehrere Monate verbrachte. Damals umgaben weitere Gebäude das Haupthaus: eine Stallung für Kutzschpferde, ein Gärtner- und Angestelltenhaus, ein grosses Gewächshaus, ein Kegel- und Spielhaus für die Kinder und ein romantisch verzierter Holz-Pavillon mit Blick über den ganzen Thunersee und - last but not least - ein Bootshaus für das erste Dampfboot, auf dem er oft Stunden verbrachte. Mit viel Akribie versah er seinen Landsitz mit der damals neusten Technik. Ein ausgeklügeltes Wasser- und Abwasserleitungsnetz verband die Gebäude und sicherte die Bewässerung des grossen Parks. Schon damals trennte er Frisch- und Schmutzwasser und leitete das Meteorwasser in keramikausgekleideten, speziell hergestellten Röhren in den unterhalb der grossen Terrasse des Landhauses gelegenen Waldhang. Schon um die Jahrhundertwende versah er das gesamte Haus mit elektrischem Licht; ein eigens für das Landhaus Schönoertli angefertigter Heizkessel der Firma Baumann in Thun versah die Räume in der Übergangszeit mit wohliger Wärme.