Herner-Villa und Badepavillon

Herner-Villa und Badepavillon

Villa
Horgen ZH

Herner-Villa und Badepavillon Herner-Villa und Badepavillon

Die Villa bildet das Zentrum des Hernergutes mit altem Baumbestand. Dazu gehört die Garage/Oekonomie-Gebäude von 1875, das Haus Villa Madrisa von 1900/1914, ein Gärtnerhaus von 1904 und ein Teehaus von 1904. Im Seepark, unterhalb der Seegartenstrasse befindet sich der Badepavillon im Neorokokostil, erbaut 1900.

Herner-Villa und Badepavillon früher:

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Villa:

1842/43
Erbaut für Hans Heinrich Hüni-Stettler als Wohn- und Geschäftshaus (Seidengewerbe und Seidenhandel) an der damaligen neu erbauten Seestrasse, heute Seegartenstrasse in Horgen. Die Architekten waren Leonhard Zeugheer und Wilhelm Waser.

Ca. 1890 
Jahre später, um 1890 nur noch als Sommerwohnhaus benutzt durch Emil Streuli-Hüni und seine Familie.

1926/27
Um- und Anbauten zu reinen Wohnzwecken durch den Engadiner Architekten Niklaus Hartmann II. für Emil Streuli-Meisser.

1991
Uebergang an den heutigen Besitzer Hans Georg Schulthess durch Erbgang von seiner Tante Susi Streuli in 5.Generation.

1996/97
Renovation durch das Architekturbüro Peter Fässler, Zürich unter Aufsicht des Kantonalen Denkmalpflegers Peter Baumgartner.
Die Villa ist heute langjährig vermietet.

Die Herner-Villa ist ein kantonales Denkmalschutzobjekt.

 

See- und Badepavillon

1899-1901
Der Seidenfabrikant Emil Streuli und seine Frau Mina erhalten die Konzession zum Bau eines Pavillons im See vor ihrer Liegenschaft im Herner mit einer Verbindungsbrücke zum Festland. Der malerische Rokokobau ist 1901 vollendet und mit elektrischem Licht ausgestattet. 

1923
Emil Streuli-Meisser, der Sohn des Pavillon-Erbauers erhält die Bewilligung für die Landaufschüttung zwischen Insel und Festland, die er im selben Jahr ausführt.

2001
Unterschutzstellung durch die kt. Baudirektion

2002-2004
Authentische Renovation unter Leitung des Horgner Architekten Ueli Geiger und unter Aegide des Denkmalpflegers Giovanni Menghini.

2005/2006
Auszeichnung 2005/06 durch Europa Nostra und Verleihung einer Medaille. 

Das Badehaus ist aufgeführt als Objekt im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung unter Horgen.