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Villa "Mon Repos"

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Aadorf TG

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Die Villa "Mon Repos" wurde 1904-1905 von den Architekten Pfleghard und Häfeli sowie vom Baumeister Heinrich Bachmann für die Fabrikantenfamilie Griesser im Heimatstil erbaut. Seit 1962 ist sie im Besitz der Familie Gloor. Der bedeutende Villenbau wurde in den letzten Jahren mit viel Liebe zum Detail saniert. Seit November 2017 wird es als Bed and Breakfast mit 2 Gästezimmer geführt.

Villa "Mon Repos" früher:

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Die Villa "Mon Repos" wurde vom Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau als "wertvoll" eingestuft. Teilweise verkleideter Verputzbau unter behäbigem Krüppelwalmdach mit an eine "Berner Ründi" angelehntem Schild. Fassade mit regelmässiger Befensterung und reichlich Schmuck: kassettierte Dachuntersicht; ost- und südseitig polygonale Parterre-Erker mit Balkonbekrönungen; frontseitig stämmiger Risalit mit kräftig ausgebildeten, farblich betonten Bügen; Nischeneingang. Ausgedehnte, gepflegte Parkanlage mit vielseitigem Nadel- und Laubbestand sowie kleinem Gartenhaus; gerade, die Bohl- und Wängistrasse verbindende, mehrläufige Treppe mit laubbildendem Rankgerüst. Garage/Werkstattgebäude von 1912. Villa und Park weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten.

Bevor wir uns ans Renovieren heranwagten, haben wir einen Architekten beigezogen. Von 2017 bis 2020 haben wir die Originalfenster aufwändig sanieren lassen. Zeitgleich wurden die Elektroinstallation komplett erneuert und die Hauptverteilung inkl. Unterverteilung vom Estrich in den Keller verlegt. Im Sommer 2018 folgte die Renovation der Küche; dabei haben wir die originalen Zementfliesen wieder freigelegt und einen Kalkputz für die Wände verwendet. Parallel dazu haben wir eine Farbstratigrafie erstellen lassen, welche uns seither in Kombination mit den farbigen Platten vom Eingang als Farbkonzept dient. Im Herbst 2018 wagten wir uns bei der Renovation des Gästezimmers «Gelb» ans Tapezieren und Malen. Das Original Jugendstil Lavabo haben wir danach wieder montiert. Während des ganzen Jahres 2019 widmeten wir uns dem oberen und unteren Estrich und schufen ein neues Gästebadezimmer. Hier waren uns natürliche Baustoffe für die Dämmung aber auch Kalkputz für die Wände wichtig. Im Jahr 2020 versetzten wir dem Aussenbild wieder den ursprünglichen Farbton, inklusive Sanierung des Gartenhags mit Mauerwerk und Gestänge. In diesem Zuge restaurierten wir das Getriebe der Griesser Sonnenstore und bauten eine aufrollbare Fensterstore für die Tage des Denkmals 2021 eigenhändig nach.